Chris Bailey
Nicht nur routinierte Heimwerker oder Profis sind heute in der Lage, einen Parkettboden zu verlegen. Die Produkte der neuen Generation sind einfach zu handhaben, sodass auch ein Laie diese Aufgabe meistern kann. Viele Arten von Parkett sind bereits versiegelt und damit schon fertig für die Verarbeitung. Eine schwimmende Verlegung, also mit einer Unterlage, sodass das hochwertige Material nicht fest auf dem Untergrund aufliegt, ist möglich. Analog zum Klick-Laminat kann man vielerorts auch Klick-Parkett erhalten, das ohne den Einsatz von Leim verlegt wird.
Schritt 1: Vorbereitung
Entscheidet man sich doch für eine Nut-Feder-Verbindung, ist auch dies ohne umfangreiche Vorkenntnisse für jeden Hobbyisten problemlos realisierbar. Unterschiede zum Verlegen von Klick-Parkett sind kaum vorhanden, wenn man sich für Fertigparkett entschieden hat.
Holz ist von den Umgebungsbedingungen abhängig, es reagiert auf die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit. Deshalb muss sich das Material zuerst akklimatisieren. Also werden die Parkettdielen in geschlossener Verpackung waagrecht für 48 Stunden in den dafür vorgesehenen Raum gelegt, und zwar bei einer Zimmertemperatur von 18 bis maximal 26 Grad.
Schritt 2: Die Trittschalldämmung
Parkettböden, wie sie beispielsweise bei der Haslinger Parkettverlegung GmbH angeboten werden, können „knarzen", also beim Gehen Geräusche von sich geben, und um dies zu vermeiden, sollten sie den anspruchsvollen Bodenbelag unbedingt mit einer Trittschalldämmung unterlegen. Zu diesem Zweck erhält man im Handel besondere Platten oder Matten, auf denen das Parkett aufliegen soll.
Schritt 3: Die erste Reihe
Mit einer Stichsäge werden die Nuten an den Längsseiten der hierzu benötigten Dielen entfernt. In einer Ecke des Zimmers wird erste Diele verlegt, die Nutseiten bündig in der Ecke. An der Stirnseite und auch längs der Diele werden Abstandskeile zwischen Wand und Parkett eingeschoben, damit die Dielen ungefähr einen Zentimeter entfernt von der Wand sind. So entsteht eine Dehnungsfuge, die im kompletten Bereich zwischen Wand und Parkett notwendig ist, denn nur so kann das Material arbeiten. Die nächste Diele wird an der freien Stirnseite angelegt und mit Schlagholz oder Holzhammer festgeklopft.
Wird Leim zur Verbindung von Feder und Nut aufgebracht, so ist überschüssiger Leim sofort abzuwischen, am besten mit einem angefeuchteten Tuch oder Lappen. Bei Parkettarten, die durch Einhängen, und zwar von oben, verbunden werden, entfällt die Fixierung mit Schlagholz oder Hammer.
Schritt 4: Das Randstück
Mit einem Fuchsschwanz nun das Endstück in der Reihe zurechtschneiden, dieses Randstück und Abstandskeile einsetzen und mit dem Zugeisen die Parkettdiele festziehen.
Schritt 5: Alles auf der Reihe
Für die zweite Reihe wird zunächst das Reststück der ersten genommen, dadurch entsteht ein durchgängiger Versatz. Je nach Befestigungsart verleimen oder mit dem Hammer festklopfen, so entsteht ein Parkettboden im ganzen Raum.
Schritt 6: Korrekt ausschneiden
Die Türzarge ausmessen und mit einem Zentimeter Abstand für die Dehnungsfuge auf der Parkettdiele anzeichnen und ausschneiden. Den Spalt mit Dichtungsmasse versiegeln. Für Heizungsrohre ebenfalls die Dielen zurechtschneiden.
Schritt 7: Endstück und Leisten
Das Endstück abmessen und zuschneiden, einsetzen und mit dem Zugeisen festziehen, Abstandskeile einsetzen. Die Trockenzeit für den Leim abwarten oder sogleich Sockelleisten und Übergangsschienen anbringen. Damit ist der Parkettboden fertig verlegt.
Der Bodenbelag ist die allgemeine Bezeichnung für eine dauerhafte Abdeckung eines Fußbodens oder die Installation eines entsprechenden Bodenbelags. Der Bodenbelag ist ein Begriff, der allgemein jedes Oberflächenmaterial beschreibt, das über eine Bodenstruktur aufgebracht wird, um eine Lauffläche bereitzustellen. Die Begriffe werden synonym verwendet, aber der Ausdruck Bodenbelag bezieht sich in der Regel auf loses Material. Verwendete Materialien, die meist als Bodenbelag klassifiziert werden, umfassen Teppiche, Laminate, Fliesen und Vinyl. Unterböden Der Boden unter dem Bodenbelag wird als Unterboden bezeichnet, der den Bodenbelag stützt. Spezialuntergründe wie schwimmende Böden, Doppelböden oder Schwingböden können auf den darunter liegenden Unterboden verlegt werden, der strukturelle Festigkeit bietet. Du willst mehr erfahren über die Bodenbeläge? Sieh dich auf meinem Blog um, hier erfährst du mehr.